Trägerschaft
Das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg mit seinem Haupthaus in Konstanz und dem Zentralen Fundarchiv in Rastatt sowie sieben Zweigmuseen hat die Aufgabe, die Ergebnisse der Landesarchäologie landesweit einem breiten Publikum zu vermitteln und die archäologischen Funde zu betreuen. Träger des Museums ist das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Zweigmuseen
Seit 1. Januar 2003 gehören sechs archäologische Museen als Zweigmuseen zum Zuständigkeitsbereich des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg. Ab März 2012 ist das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren als siebtes Zweigmuseum zur ALM-Familie gestoßen.
Vom Badischen Landesmuseum in Karlsruhe wurden das Römermuseum in Osterburken, vom Landesmuseum Württemberg in Stuttgart das Limesmuseum in Aalen, die römische Abteilung des Dominikanermuseums in Rottweil, der Römische Weinkeller in Oberriexingen, sowie das Federseemuseum in Bad Buchau übernommen. Zusammen mit dem Römerhaus in Walheim unterliegen somit fünf römische und zwei vorgeschichtliches Museum der Betreuung durch das ALM, dessen Aufgabenbereich damit stetig erweitert wurde.
Zentrales Fundarchiv Rastatt
Das Zentrale Fundarchiv ist der Objekt- und Wissensspeicher der Landesarchäologie. Hier werden alle Ausgrabungsfunde aus Baden-Württemberg mit Hilfe einer modernen Datenbank zentral eingelagert und dokumentiert sowie für Ausstellungen in Museen oder für wissenschaftliche Forschungsprojekte zur Verfügung gestellt.
Landesamt für Denkmalpflege
Nach dem neuen Denkmalschutzgesetz Baden-Württemberg von 2014 gehört es zu den Aufgaben des Landesamtes für Denkmalpflege, die Kulturdenkmale zu erfassen, zu dokumentieren und zu erforschen, die Eigentümer zu beraten und das kulturelle Erbe sowie Maßnahmen zu seinem Erhalt in der Öffentlichkeit zu vermitteln.