Das ALM

Das ALM

Seit seiner Gründung 1990 und der Eröffnung der ersten Dauerausstellung 1992 versteht sich das Archäologische Landesmuseum als Schaufenster der Landesarchäologie. Es möchte den BesucherInnen und Besuchern die Entwicklung und Geschichte der Menschen auf dem Gebiet des heutigen Baden-Württemberg anschaulich und lebendig vermitteln, ohne dabei die wissenschaftlichen Grundlagen aus den Augen zu verlieren, und gleichzeitig die Aktualität und Relevanz der präsentierten Themen aufzeigen.

Ein zentrales Anliegen und gleichzeitig Alleinstellungsmerkmal ist es unseren Gästen einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren und dabei die Arbeit der Archäologen und deren Erkenntnisweg transparent zu machen. Deshalb werden nicht nur spektakuläre Funde gezeigt, sondern auch Archäologische Methoden und Arbeitsweisen erläutert. Die Dauerausstellung wird durch Audioguide, vielfältige digitale Medien und interaktive Stationen ergänzt. Die persönliche Vermittlung übernehmen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Führungen und Workshops, die auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sind.

Vorträge, Tagungen und zahlreiche Museumsfeste ergänzen das weit gespannte Programm.  Sonderausstellungen zeigen neue Ausgrabungen und aktuelle Themen sowohl aus dem Bodenseeraum, als auch aus dem ganzen Land und darüber hinaus. Wir scheuen uns dabei nicht niederschwellige Angebote wie die beliebten und bewährten Playmobilausstellungen zur zeigen, legen aber bei unseren „seriösen“ Ausstellungen sehr viel Wert darauf gestalterisch immer auf der Höhe der Zeit zu sein.

Adresse
Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg
Benediktinerplatz 5
78467 Konstanz
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 AM to 06 PM
Feiertage 10 AM to 06 PM
Monday closed
Eintrittspreise
Regulär 6 €
Ermäßigt 5 €
Bis einschl. 17 Jahre frei

Hausgeschichte

Das Gebäude, in dem sich heute das Museum befindet, stammt aus der Barockzeit, es wurde zwischen 1769 und 1772 errichtet. Es gehörte einst zum Kloster Petershausen, das bereits im Jahr 983 gegründet wurde.  Der Klostergründer, Bischof Gebhard I., ließ die dem Apostel Petrus geweihte Kirche erbauen. Der lateinische Name der Kirche, Petri domus, wurde später zu Petrihusa und schließlich zu Petershausen. Das Kloster wurde 1802 aufgelöst und fiel an die Markgrafen von Baden, die das Gebäude zunächst als Schloss, dann als Militärhospital und ab 1850 als Kaserne nutzten. Da die Kirche nicht mehr gebraucht wurde, riss man sie ab. Bis 1977 war hier Militär stationiert, zuletzt französische Streitkräfte. Seit 1992 beherbergt das Gebäude das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg.  

Das Gebäude des Klosters während des Umbaus 1990. 
Das Refektorium beherbergt immer noch viele architektonische Details des Klosters.