
Objektdaten
- Inventarnummer
- 1973-0038-3150-1034
- Fundtyp
- Pfeilspitze
- Datierung
- 3920–3870 v. Chr.
- Epoche
- Jungneolithikum
- Fundort
- Gaienhofen, Lkr. Konstanz
- Standort
- Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg
- Größe
- 3.2 cm × 2 cm
- Gewicht
- 2.48 g
- Material
- Feuerstein/Flint/Silex
Beschreibung
In der Jungsteinzeit waren Pfeilspitzen mit Birkenpech an den Schaft geklebt. Dazu gab es am oberen Ende eine Kerbe, in die die Pfeilspitze eingelassen wurde. Reste des Birkenpechs sind hier noch vorhanden.
Pfeil und Bogen waren vor allem zum Jagen gedacht. Auch nachdem die Menschen sesshaft wurden und Ackerbau betrieben, blieb die Jagd aber ein wichtiger Bestandteil zur Nahrungsversorgung, wobei die Intensität auch von Ernteausfällen oder anderen Faktoren abhing.
Die Pfeilspitze kam in der Pfahlbausiedlung Hornstaad-Hörnle zutage, die der Hornstaader Gruppe angehört.